Historie der Burg Lüdinghausen

12. Jahrhundert
Bau eines Wohnturms durch die Ritter von Lüdinghausen, örtliche Verwalter der Abtei von Werden (Essen).

13. Jahrhundert
Der Fürstbischof von Münster besiegt die Brüder auf den Burgen Lüdinghausen und Wolfsberg und bemannt die spätere Burg Vischering.

1443
Nach dem Tod Ludolfs, des letzten Ritters von Lüdinghausen, fällt die Burg an den Bischof von Münster – später durch Verkauf und Erbschaft ans Domkapitel.

1569
Domkapitular Gottfried von Raesfeld baut die Anlage im Stil der Renaissance auf alten Mauern als befestigte Wohnburg neu auf.

1633 – 1636
Im Dreizigjährigen Krieg erweitern die Hessen das Festungswerk.

19. Jahrhundert
Durch Säkularisierung fällt die Burg 1802 an Preußen. 1829, inzwischen in Besitz eines Lüdinghauser Privatmanns, wird der Bergfried abgebrochen. Ab 1869 nutzt die Landwirtschaftsschule die Burg – bis 1972. 1879 kauft die Stadt Lüdinghausen die Anlage und erneuert den Westflügel.

2000
Die Burg wird unter besonderer Berücksichtigung des historischen Charakters umfassend restauriert und mit moderner Technik ausgestattet.

Heute
Die Räume stehen als soziokulturelles Zentrum allen Interessierten offen, aber auch Firmen und Vereinen als Tagungs- und Veranstaltungsstätte.